Wie Sie sich als Gastgeber vor Betrug und Täuschung schützen können

Februar 2024

Wir werfen einen Blick auf die häufigsten Betrugsversuche von Feriengästen

Der Tourismussektor, insbesondere der Bereich der Ferienunterkünfte, leidet ebenfalls unter der Plage von Online-Betrug und Betrugsversuchen. Jeder unschuldige Mensch kann auf einen dieser Tricks hereinfallen, sei es virtuell oder analog. Daher ist es wichtig, vorab Richtlinien zur Prävention und zum Schutz festzulegen, wenn Sie Ihre Unterkunft auf einer Plattform für Ferienvermietungen, wie zum Beispiel Holidu, präsentieren. Die Sicherung von Vereinbarungen und Aufenthalten vermittelt zudem den Gästen ein professionelles Bild. Im Folgenden geben wir eine Reihe von Tipps, wie Sie Ihre Wohnung oder Ihr Landhaus sicher vermieten können, damit Sie nicht Opfer der wichtigsten Betrugsversuche bei Ferienvermietungen werden.

Vermieten Sie Ihre Ferienunterkunft mit Holidu

5 Tipps, um Betrug bei Buchungen und Zahlungen zu vermeiden

Wählen Sie eine zu 100% sichere Zahlungsmethode

Um Betrügereien in Ferienwohnungen zu vermeiden, sollten Sie Zahlungsmethoden wählen, die Sicherheit in beide Richtungen garantieren: für Gastgeber und Gäste. Banken unterstützen in der Regel ihre Benutzer bei Betrugsfällen mit hochentwickelten Sicherheitsmethoden. Es gibt auch Sicherheiten bei universellen Zahlungstools wie PayPal oder Stripe.

Seien Sie jedoch vorsichtig, insbesondere mit der Einführung von Bizum. Einige Betrüger nutzen diese Zahlungsmethode, die von den wichtigsten Banken des Landes eingeführt wurde. Da sie noch sehr neu ist, wird sie von einigen Kriminellen verwendet. Ihre Taktik besteht darin, den Gastgebern unter einem Vorwand (Rückerstattung der Reservierung, Entschädigung usw.) oder ohne Grund eine Zahlungsaufforderung zu senden, damit die Eigentümer einen bestimmten Betrag versehentlich bezahlen.

In jedem Fall sollten Sie jede Zahlungsaufforderung genau überwachen, insbesondere solche, die Sie auffordern, ausserhalb der üblichen Plattformen zu zahlen. Bedenken Sie, dass Betrüger keine Spuren ihres Verbrechens hinterlassen wollen.

Überprüfen Sie die Identität Ihrer Gäste

Es mag offensichtlich erscheinen, ist aber unerlässlich, die Identität der Personen zu überprüfen, die Ihre Ferienwohnung mieten möchten. Wenn Sie eine Ferienwohnung vermieten, verlangen Sie gültige nationale Dokumente und führen Sie bei Bedarf eine einfache Online-Suche durch, um die Identität der Gäste zu überprüfen. Seien Sie misstrauisch gegenüber E-Mails mit schlechter Formulierung, ungewöhnlichen Namen oder merkwürdigen Anfragen. Alles, was auf ungewöhnliches Verhalten hinweist, sollte in Frage gestellt werden.

Halten Sie eine strenge Politik der Transparenz, Zahlungen und Rückerstattungen ein

Betrüger meiden Gastgeber, die bei der Anmeldung einer Ferienunterkunft strenge und gewissenhafte Methoden bei der Registrierung und Zahlung anwenden. Wenn Sie strenge und unveränderliche Richtlinien für Buchungen und Stornierungen festlegen, filtern Sie potenzielle Betrüger heraus. Wenn Sie Geld zurückerstatten müssen, überprüfen Sie immer die betreffende Reservierung, ihre Details und die Identität der Gäste. Es wäre nicht das erste Mal, dass Betrüger sich als frühere Gäste ausgeben, um Probleme während ihres Aufenthalts vorzutäuschen und direkt auf ihre Konten eine Entschädigung zu erhalten.

In kommunikativer Hinsicht sollte Ihre Ferienvermietung einwandfrei sein und alle Details des Vertrags mitteilen: Gebühren und Zahlungsbedingungen, Vorabzahlungen oder Kautionen, Stornierungsdetails, Hausregeln usw. Schlechte Kommunikation öffnet nicht nur Tür und Tor für Betrügereien, sondern auch für Missverständnisse.

Achten Sie besonders auf Phishing

Als Besitzer einer Immobilie, die auf einer Ferienvermietungswebsite inseriert ist, werden Sie eine Vielzahl von täglichen E-Mails erhalten. Wahrscheinlich werden einige von ihnen versuchen, Ihr Geld durch ausgefeilte Phishing-Strategien zu stehlen. Die Hacker, die solche betrügerischen Strategien entwickeln, können sich als Ihre Bank, Ihr Telekommunikationsanbieter, Ihr Gas- oder Stromversorger oder einfach als Partner oder Familienmitglied ausgeben.

Diese Betrugsversuche können auch per SMS oder WhatsApp oder sogar per QR-Code erfolgen. Das Ziel ist immer dasselbe: Entweder Sie tätigen eine Überweisung aus freiem Willen oder sie erhalten die Daten Ihres Bankkontos, um Transaktionen selbst durchzuführen. Achten Sie daher genau auf jede Art von Kommunikation, die Sie erhalten, und seien Sie skeptisch gegenüber nicht routinemässigen Operationen, die von zukünftigen Gästen gefordert werden.

Melden Sie Betrugsversuche

Es ist entscheidend, Betrugsversuche beim Vermieten Ihres Ferienhauses zu melden. Wenn Sie das Pech hatten, Opfer eines Betrugs (oder eines Versuchs) zu werden, ist der nächste Schritt, zur Polizeistation zu gehen und den Vorfall zu melden. Eine rechtzeitige Anzeige kann mehrere Ziele erreichen:

• Die Polizei sammelt Informationen und Daten zu verschiedenen Betrugsmethoden und kann Protokolle zur Vorbeugung in der Zukunft entwickeln.
• Es kann nach möglichen Tätern recherchiert und sie vor Gericht gebracht werden.
• Es vermittelt ein Bild eines ernsthaften und unnachgiebigen Gastgebers.

Kennen Sie die aktuellen häufigsten Betrugsfälle

Der reumütiger Gast

Es funktioniert so: Betrüger verwenden eine Art von Zahlungsnachweis (offensichtlich gefälscht) oder eine rückgängig zu machende Einzahlung, um sicherzustellen, dass die Unterkunft bezahlt wurde. Dann erfinden sie einen beliebigen Vorwand, um eine Rückerstattung zu verlangen. Sie nutzen aus, dass viele Gastgeber mit dem Aussehen von Banküberweisungen nicht vertraut sind, um ihren Köder auszuwerfen.

Die Erpressung mit Bewertungen

Es handelt sich um einen Betrug, von dem mehrere Fälle in unserem Land bekannt sind. Personen reservieren und stornieren dann; im Anschluss verlangen sie eine Entschädigung, indem sie einen unsinnigen Grund anführen (Verzögerung bei der Stornierung, empfangene Behandlung, Kommunikation usw.). Wenn sie dies nicht erhalten, erpressen sie den Gastgeber damit, das Internet mit negativen Bewertungen über dessen Eigentum zu überfluten. Einige von ihnen, besorgt um ihren digitalen Ruf, geben nach und werden schliesslich erpresst.

Die Identitätsdiebstahl

Es mögen wie Szenen aus einem Film erscheinen, sind aber so real wie das Leben selbst. Es gab Situationen, in denen eine Person die Daten zukünftiger Gäste erhalten hat und sich später als diese Person ausgegeben hat, um dann eine vorzeitige Stornierung zu fordern. Das Geld wird auf ein neues Bankkonto oder direkt in bar erhalten. Am Ende bleiben die echten Gäste ohne Reservierung und der Gastgeber ohne Geld.

Falsche Beschwerdefälle

Ein weiterer Betrug in Ferienwohnungen, der zunehmend verbreitet ist, sind falsche Beschwerden. Es handelt sich um Gäste, die kostenlos übernachten möchten und Lärm, schlechte Gerüche, Schmutz oder einfach behaupten, dass etwas nicht funktioniert. Manchmal sind es die gleichen Reisenden, die am letzten Tag das Problem verursachen. Schliesslich zahlt ein überraschter Gastgeber eine Entschädigung, manchmal ohne sich des Betrugs bewusst zu sein.

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