Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Zernez

Die Ferienwohnungen und Ferienhäuser in den Orten Zernez, Susch und Lavin befinden sich innerhalb der Dörfer, wobei es in Zernez die meisten und in Lavin die wenigsten Unterkünfte gibt. In Zernez befinden sich die Ferienwohnungen und Ferienhäuser eher gegen den südlichen Ortsrand hin, dort, wo es auch mehrere Hotels gibt. In Susch findet man die Unterkünfte dorfauswärts an der Strasse, die nach Lavin führt. Und in Lavin befinden sich die Ferienwohnungen und Ferienhäuser mitten im Dorf.

Die Ferienwohnungen und Ferienhäuser in der Region Zernez sind meist für die Region typische Häuser mit schön bemalten Fassaden. Im Inneren gibt es oftmals Auskleidungen mit Holz oder gar ganze Küchenzeilen, die noch mit althergebrachten, schönen Holzmöbeln bestückt sind und dem Ess- und Wohnzimmer einen heimeligen Touch verleihen. Natürlich gibt es auch modernere Interieurs, die dann etwas heller und dadurch nüchterner wirken. Beinahe alle der Unterkünfte haben einen Balkon oder eine Terrasse, eine Küche gibt es in etwas mehr als der Hälfte. Haustiere sind nur etwas in jeder vierten Unterkunft erlaubt und eine Parkmöglichkeit gibt es beinahe überall.

Zernez liegt im Unterengadin, genauer im Val Müstair zwischen Davos, Scuol und Zuoz, dort, wo die Flüsse Inn und Spöl zusammenfliessen; am Eingang des Schweizerischen Nationalparks. Die seit 2015 mit Lavin und Susch fusionierte Gemeinde ist auf einer Höhe von 1474 Meter über Meer situiert, belegt beinahe 350 Quadratkilometer und hat eine vorrangig rätoromanisch sprechende Einwohnerschaft; insgesamt ungefähr 1600 an der Zahl. Die tiefste Stelle der Gemeinde befindet sich am Inn in Lavin auf 1355 Metern über Meer, die höchste auf 3410 Metern über Meer auf dem Piz Linard.

Zernez, der Eingang zum Nationalpark, ist genauso vielfältig wie man es sich für abwechslungsreiche Ferien wünscht: Hier gibt es ein Familien- und Wellnessbad, einen Minigolfplatz, einen Skatepark, ein Kunst- und Natureisfeld, einen Kinderskilift ein Kleintheater unter dem Boden und ein Museum. Doch auch für den Alltag ist die Region gut ausgestattet mit verschiedenen Restaurants, einigen Einkaufsmöglichkeiten und einer Bahnlinie, die sich durch die drei Ortschaften Zernez, Susch und Lavin und zwischen den Bergen hindurch schlängelt.

Ist man in Zernez, darf ein Besuch des Nationalparks auf keinen Fall fehlen. Hier gibt es diverse Wanderrouten, zwischen denen man wählen kann. Eine der lehrreichen Art ist die Tour Val Trupchun. Sie gehört zu den über 40 Wanderrouten in der Schweiz, zu denen es eine App gibt, über die man mehr als 800 Pflanzenarten und deren Lebensräume kennenlernt. Die Tour startet und endet bei der Bushaltestelle S-chanf, Parc naziunal (Prasüras), eine zirka zwanzigminütige Fahrt von Zernez entfernt. Wie der Name schon verrät, führt die Tour durch das Val Trupchun, ein idyllisches Oberengadiner Seitental. Zu sehen gibt es hier nicht nur Blumen und Pflanzen – wenn Sie Glück haben, erhaschen Sie auch einen Blick auf Gämse, Rothirsche oder Steinböcke, daher lohnt es sich, neben dem Handy für die App auch einen Feldstecher mitzubringen. Und was wäre eine Wanderung in den Bergen ohne Murmeltiere – auch solche werden Sie mindestens hören und vielleicht auch sehen.

Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Blei- und Silberbergwerke S-charl wurde zum vielseitigen Museum «Schmelzra» umfunktioniert: Hier gibt es eine dreiteilige Bärenausstellung, ein Teil erlebnisorientiert, einer historisch basiert und einer, der über aktuelle Entwicklungen der Bärenpopulation in Europa berichtet. Daneben gibt es eine Bergbau-Ausstellung, die darüber berichtet, wie früher in der Region Silber- und Bleierz abgebaut wurde.

Dieser Ausflug ist nichts für Personen mit Klaustrophobie. Der Tunnel durch den Berg Munt la Schera wurde einst für den Materialtransport beim Bau der Staumauer Punt dal Gall erstellt. Heute kann man gegen eine Maut durch den etwas über drei Kilometer langen Tunnel hindurchfahren und gelangt so vom Engadin auf dem schnellsten Wege nach Livigno in Italien.

Das Schloss Wildenberg war ursprünglich eine Burg, die zu einem barocken Schloss umgebaut wurde. Im Inneren ist die Verwaltung des Nationalparks situiert, weshalb es lediglich im Rahmen einer Dorfführung jeweils montagabends begangen werden kann. Doch das Schloss ist auch von aussen einen Besuch wert und ein beliebtes Fotosujet.

Der Kinderpfad Champlönch führt Sie im Nationalpark an zehn Stationen vorbei, bei denen Sie dank App spielerisch von verschiedenen Tieren etwas zur hiesigen Flora und Fauna erfahren. Als Souvenir erhalten Sie gleichzeitig ein Büchlein und eine CD, damit man den Weg auch später Zuhause nochmals Revue passieren lassen kann. Start- und Endpunkt der Wanderung sind von Zernez aus mit dem Postauto erreichbar.

Die Langlaufloipe Campatsch ist zwei Kilometer lang und eignet sich bestens, wenn Sie eine kurze Langlaufrunde absolvieren wollen. Sie startet bei der Holzbrücke Prà da Punt und verläuft am Dorfrand von Zernez entlang zwischen dem Waldrand und dem Spölbach.

Neben dem Schloss Planta von Wildenberg gibt es im Winter jeweils ein Natureisfeld, das kostenlos genutzt werden kann.