Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Bora Bora

Die Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf Bora Bora befinden sich vorrangig an der West-, Nord und Südküste der Hauptinsel. Eine Handvoll verteilt sich auf die Motus rund um die Hauptinsel herum. Sehr viele der Unterkünfte sind auf Stelzen im Meer gebaut und bieten so die meist unverbaute Sicht auf das satte Blau. Um die Häuschen herum findet man viele der typischen Palmen, Basaltgestein-Boden und natürlich feinsten weissen Sand. Verschiedene Unterkünfte sind auch von kleinen Gärtchen umgeben, in welchen Pflanzen wachsen, an die man sich sonst eher als Zimmerpflanzen gewohnt ist.

Die Einrichtung hier ist eher luxuriös, befindet man sich doch in einer der eher teuren Feriendestinationen. Etwa ein Viertel der Unterkünfte bietet Zugang zu einem Pool, fast überall gibt es einen Balkon oder eine Terrasse mit Liegestühlen und Blick über das Meer oder in die ordentlich gepflegte Gartenanlage und auf die Berge der Insel. Klimaanlage und Internetzugang dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die meisten Unterkünfte haben zudem eine Küche mit Kühlschrank, sodass man sich gut darin versuchen kann, die hiesigen Gerichte nachzukochen. Die Unterkünfte sind sehr gepflegt und meist recht modern eingerichtet, kantige Designs und glänzende Oberflächen verleihen den Ferienwohnungen und Ferienhäusern auch im Inneren einen erfrischenden Look. Bora Bora ist eine beliebte Destination für Pärchenferien, entsprechend gibt es hier meist Platz für zwei Personen, Unterkünfte vier oder mehr Personen sind eher selten. Bei fast allen Ferienhäusern und Ferienwohnungen ist der Zugang zu einem privaten oder gemeinschaftlichen Pool inklusive.

Bora Bora ist ein Insel-Atoll im Südpazifik und gehört zu den Gesellschaftsinseln «unter dem Winde» in Französisch-Polynesien. Die exakten Koordinaten sind 151° 44' West und 16° 29' Süd, das ist zirka 260 Kilometer nordwestlich von Tahiti. Bora Bora ist eine typische Vulkaninsel und besteht daher überwiegend aus basaltischer Lava. Experten sagen, dass die Insel die klassische darwinsche Atoll-Form aufweist, mit einem Zentralberg, einem Korallensaum und zahlreichen aufliegenden Motu, das sind Riff-Inseln, die um die eigentliche Insel herum liegen; sozusagen in deren Einzugsgebiet. Die Hauptinsel ist langezogen, ungefähr neun Kilometer lang und an der breitesten Stelle 5 Kilometer breit. Das ergibt eine Fläche von ungefähr 18 Quadratkilometern. Auf Bora Bora leben ungefähr 10 600 Menschen.

Das Innere der Insel ist stark bewachsen und grösstenteils unerschlossen; entsprechend auch nur stellenweise mit einem Geländewagen befahrbar. Vaitape ist mit zirka 4600 Einwohnern die grösste Ansiedlung auf Bora Bora und liegt auf deren Westseite, wo sich auch die Hauptpassage in die Lagune Passe Teavanui befindet. Diese ist so tief, dass sie sogar grössere Kreuzfahrtschiffe befahren können. In Vaitape gibt es eine Post, eine katholische Kirche, Banken und ein paar Einkaufsgeschäfte, ansonsten gibt es über die ganze Insel verteilt diverse Luxushotels.

Dank der noch weitestgehend intakten Unterwasserwelt ist Bora Bora auch ein Paradies, was die Unterwasserwelt anbelangt. Diese kann durch Tauchen, Schnorcheln oder ausserhalb des Wassers mit Glasbodenbooten erkundet werden. Im Riff findet man unzählige bunte Korallenfische, an den tieferen Stellen in der Lagune stösst man gerne auf Haie und Barrakudas. Wohl einmalig auf der Welt ist aber die «Rochenstrasse». In diesem Lagunenbereich trifft man verschiedene Rochenarten gleich in Schwärmen an und kann unter anderem Mantas und Leopard-Stechrochen bestaunen.

Wer gut zu Fuss ist, begibt sich auf eine geführte Wanderung zum Mont Otemanu (727 Meter). Der Mont Otemanu ist einer der beiden Berge auf Bora Bora vulkanischen Ursprungs und definitiv einen Besuch wert. Beginnend in der Bucht folgt man einem Trampelpfad durch das grüne Dschungel-Dickicht. Schon bei einem ersten Zwischenplateau bietet sich einem eine atemberaubende Aussicht, die aber etwas weiter oben, nachdem der Weg durch eher freies Gelände führt, gleich nochmals getoppt wird. Nachdem die letzte Teilstrecke der Route mithilfe eines Seils erklettert wird, haben die Sportlern oben angekommen eine beeindruckende Aussicht auf einen riesigen Höhlenschlund, der bereits von der Bucht unten gesehen werden kann. Blickt man in die andere Richtung, sieht man auf die Herzinsel Tupai und die beiden benachbarten Inseln Tahaa und Raiatea.

Die Touren führen Sie an malerischen Aussichtspunkten mit Blick auf die türkisblaue Lagune, durch das üppige Grün der Inselnatur und auch an militärischen Artefakten, die vom zweiten Weltkrieg stammen, vorbei. Zwischendurch kosten Sie von den hier wachsenden Früchten oder erfahren anhand von Darbietungen und Erzählungen mehr über die polynesische Kultur.

Auf der Ringstrasse um die Insel fährt der öffentliche Bus mit dem Namen «Le Truck». Für eine Umrundung benötigt er eine Stunde. Haltestellen braucht es keine, denn der Bus hält überall dort, wo es die Passagiere wünschen. Ideal also für eine spontane Erkundungstour, bei der man einfach dort verweilt, wo es einem am besten gefällt.

Wer lieber selbst steuert, schliesst sich einer Quad-Tour an und fährt mit auf den Mount Popotoi und wieder runter ins Faanui-Tal, um zuerst die Aussicht und dann kulturelle Relikte zu bestaunen. Für Snacks und Erfrischung zwischendurch ist gesorgt.

Einen etwas ruhigeren Ausflug bietet die Sternenbeobachtungstour, bei der man in einer kleinen Gruppe mit dem Boot rausfährt, den Sonnenuntergang und später die funkelnden Sterne betrachtet. Dabei erfahren Teilnehmer, wie die Polynesier früher die Sterne benutzten um auf dem Südpazifik zu navigieren.

Mieten Sie einen Einzel- oder Doppel-Jet-Ski und lassen Sie sich durch einen professionellen Reiseführer durch die Lagune lotsen, vorbei an Segelbooten, Wasserbungalows und den saftig grünen Hängen des Mount Otemanu.