Villas in der Toskana

Die höchste Dichte an Villas findet man in der Toskana auf der Insel Elba, sowie rund um Cortana, Arezzo und Pisa. Die schön in die üppig grüne Landschaft eingebetteten Villas sind umgeben von den für hier typischen Säulenzypressen, Pinien- und Olivenbäume und – je nach Region – in der Nähe von schönen, in Reih und Glied angelegten Rebbergen. Die auf Elba liegenden Villas befinden sich fast ausschliesslich in Strandnähe und oftmals leicht erhöht, sodass sich einem eine traumhafte Aussicht über das stahlblaue Meer bietet. Was gibt es Schöneres, als bei einem Glas Chianti auf der Terrasse den Sonnenuntergang zu bestaunen?

Die Villas in der Toskana sind räumlich sehr grosszügig eingerichtet und zumeist mit einem eher modernen, kantig-schlichten Interieur ausgestattet. Es gibt aber auch eher traditionell eingerichtete Villas mit althergebrachten, schön verzierten Holzmöbeln und Küchen mit schmucken farbigen Keramikplatten und Mustern. Vier von fünf Villas sind mit einer Küche ausgestattet und ungefähr gleich viele haben einen Pool. Ungefähr die Hälfte der Unterkünfte ist mit einer Klimaanlage ausgestattet, eine Heizung findet man ungefähr in jeder vierten Villa in der Toskana.

Die Toskana ist bekannt für ihre Weinbaugebiete, entsprechend vielfältig sind auch die Möglichkeiten, diese zu besuchen und zu erleben. Buchen Sie beispielsweise einen Tagesausflug, auf dem Sie drei verschiedene Weingüter besuchen, diverse Weine degustieren, eine dreigängige Verpflegung erhalten und weiter feinstes Olivenöl und hiesigen Käse verkosten Dürfen. Das Beste daran: Dank der Tourform zählen Sie auf einen fahrtüchtigen Chauffeur und können selbst unbeschwert die guten Tropfen geniessen. Eine solche Tour startet in Florenz, von wo aus Sie mit dem klimatisierten Kleinbus zu den verschiedenen Tourdestinationen fahren. Natürlich gibt es neben den kulinarischen Köstlichkeiten auch etwas für die Augen und vor allem viel Wissenswertes über die lokale Weinkultur, denn inbegriffen sind auch Führungen durch eine Weingut-Villa und einen Weinkeller und natürlich viele Möglichkeiten, die schöne Aussicht über die Rebberge zu geniessen.

Die Thermalbäder von Cerreta werden von natürlich 51 Grad warmem Wasser gespiesen. Die Bäder und die Umgebung sind sehr liebevoll angelegt und der etruskischen und römischen Architektur der antiken Thermen nachempfunden. Das Thermalwasser hat dank den enthaltenen Sulfaten, Kalzium, Mineralien und Spurenelementen positive Wirkung auf Atemwege, Haut und Bewegungsapparat. Es lohnt sich, hier einen halben oder ganzen Tag zur puren Entspannung einzuplanen, denn hier kann man nicht nur baden, sondern auch verschiedene exklusive Behandlungen für Körper und Geist geniessen. Oder aber man folgt dem Thermalpfad, der sich zwischen dem Aussen- und dem Innenbecken schlängelt und an verschiedenen Stationen mit Therapiebecken, Schwitzräumen, Kneipp-Pfaden und Kräuteraufgüssen vorbeiführt. Zum Schluss gibt es dann eine Kostprobe der hiesigen landwirtschaftlichen Produkte und im Anschluss ein Ausklingenlassen im Entspannungsbereich.

Ein Besuch der Toskana geht fast nicht, ohne auch beim Schiefen Turm von Pisa vorbeizuschauen. Der während drei Bauphasen, die sich alles in allem über 177 Jahre hinzogen haben diesen Turm geschaffen, der nicht nur wegen des Fotosujets, sondern auch aufgrund seiner architektonischen Bauweise sehr interessant ist.

Bei einer einstündigen, ab Siena startenden Heissluftballon-Tour kommen Sie nicht mehr aus dem Staunen heraus: Hier zeigt sich die Toskana mit ihren sanften Hügeln, Rebbergen, schön gepflegten Villen-Anwesen, schmucken Dörfern und stolzen Städten von der besten Seite. Dieser Ausflug startet mit der Fahrt aufs Feld, wo der Ballon aufgebläht wird. Dann gibt es eine Sicherheitsinstruktion und schon heisst es einsteigen und geniessen.

Die fünf idyllischen, zum UNESCO-Welterbe gehörenden Fischerdörfer lassen sich auf einem kombinierten Ausflug ohne Hast und Anstrengung besuchen. Da die Dörfer nicht mit dem Auto zu erreichen sind, begleitet Sie Ihr Reiseführer auf einer Wanderung zu den verschiedenen Orten und Sie erfahren unterwegs viel Wissenswertes. Mit inbegriffen ist meist auch der Eintritt in den Nationalpark.

Mehr von Florenz in kürzerer Zeit sehen, das ist hier die Devise: Innert eineinhalb bis zwei Stunden bringt Sie ihr Reiseleiter mit einem elektrischen Golfwagen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Florenz. Die Tour ist ideal für Personen, die das erste Mal hier sind und sehen möchten, was die Stadt alles zu bieten hat.

Die Toskana ist nicht nur für den Weinanbau bekannt, sondern auch für feinstes Olivenöl. Von Oktober bis Dezember können Sie im Agritourismo Diacceroni in Volterra live dabei sein, helfen bei der Ernte und schauen danach beim Kaltpressen der Oliven zu. Und zum Schluss gibt es natürlich eine Verkostung des frisch gewonnenen Olivenöls. Hierfür lohnt es sich definitiv, einen halben Tag zu reservieren.

Von Siena aus gibt es verschiedene Reittouren, die einen knappen halben Tag dauern; eine super Gelegenheit, die schöne Landschaft zu sehen und dank der Zwischenhalte in den rustikalen Dörfern erfährt man vom Reiseleiter gleichzeitig noch etwas über die hiesige Kultur.

Dieser Naturschutzpark, der umgangssprachlich auch den Namen Parco dell’Uccellina trägt, breitet sich südlich von Grosseto, also im Süden der Toskana, auf einer Fläche von 9800 Hektaren aus. Hier finden Sie eine weitestgehend naturbelassene Landschaft mit einem intakten Ökosystem vor, das zudem einige Sehenswürdigkeiten wir prähistorische Höhlen, mehrere Wachtürme und die Ruine einer 1101 gegründeten Benediktinerabtei vorzuweisen hat.